Besichtigung der teilweise neugestalteten Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

Das Strafgefängnis Wolfenbüttel zählte zu den zentralen Haft- und Hinrichtungsstätten Norddeutschlands in der Zeit von 1933 bis 1945.
Zunächst wird die neugestaltete ehemalige Hinrichtungsstätte besucht: Der historische Ort dient heute der Erinnerung an 527 Menschen, die dort zwischen 1937 und 1945 starben. Gezeigt werden auch eine ehemalige Gemeinschaftshaftzelle sowie eine Einzelarrestzelle. An neu entwickelten multimedialen Arbeitstischen können die TeilnehmerInnen sich selbstständig vertiefend zu den Themen Justiz und Strafvollzug im Nationalsozialismus informieren.
Im Anschluss erfolgt ein gemeinsamer Spaziergang zum Städtischen Friedhof Lindener Straße zum Gräberfeld 13a. Zur Zeit findet gerade ein Schülerwettbewerb statt, um mit einer neuen Gedenkstele für die Familienangehörigen der im Strafgefängnis hingerichteten und an das Anatomische Institut in Göttingen überführten Menschen einen Gedenkort zu schaffen.

Die TeilnehmerInnen müssen einen gültigen Personalausweis mitführen. Eine Anmeldung ist bis zum 1.10.2018 unter der Telefonnummer 05331-807-343 mit Nennung des Geburtsdatums erforderlich, ansonsten ist keine Besichtigung möglich.
Max. TeilnehmerInnenzahl: 25

Samstag
20.10.18
14–17 Uhr
Treffpunkt: Gefängniseingang, Ziegenmarkt 10, 38300 Wolfenbüttel.
Führung: Martina Staats

 

Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel