Überall nur Hitler? Hitlers ‚Mein Kampf‘ und dessen Bedeutung für die rechtsextreme Szene.

Die Herausgabe einer kommentierten Fassung von „Mein Kampf“ hat im Januar ein starkes mediales Echo hervorgerufen und die Frage nach der Relevanz des Buches für unsere demokratische Gesellschaft neu gestellt. Soll ein Buch, das so menschenver-achtend und voller Hetze ist, grundlegend aufgearbeitet und in der Schule behandelt oder lieber der Vergessenheit überlassen werden?
In Kooperation mit der Arbeitsstelle für Rechtsextremismus und Gewalt (Arug) widmen wir uns dem „Mythos Hitler“ aus historischer und gegenwärtiger Perspektive. Frank Ehrhardt wird in einem Kurzvortrag auf die Selbstinszenierung Hitlers bei seinen Aufenthalten in Braunschweig eingehen. Caroline Paeßens (Arug) wird sich mit Blick auf die gegenwärtige rechtsextreme Szene, die sich meist unverhohlen der Symbolik des Nationalsozialismus bedient, mit der Frage auseinandersetzen, welche Rolle „Mein Kampf“ in unserer heutigen Gesellschaft, in Schule und in den Köpfen spielt.

Dienstag, den 12. April 2016 um 19.00 Uhr
Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße

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