Juden in Braunschweig – Leben vor dem Holocaust

1100 Juden zählte die Volkszählung 1925 unter Braunschweigs Einwohnern. Eine Mehrheit der jüdischen Familie lebte seit langem hier und war beruflich und sozial völlig integriert. Die Weimarer Verfassung kannte keine diskriminierenden Bestimmungen für jüdische Staatsbürger mehr. Doch war Antisemitismus weit verbreitet.

Über das Leben der jüdischen Bevölkerung im ersten Drittel des 20. Jahr­hunderts ist heute wenig bekannt. Wir möchten deshalb die Aufmerksamkeit in einem Lerntag, der anlässlich des Gedenktages für die Opfer des National­sozia­lismus stattfindet, Aspekten des alltäglichen Lebens zuwenden.

Dr. Ulrich Knufinke stellt die Baugeschichte zweier Ausbildungseinrichtungen bei Peine und in Steinhorst vor, die der „beruflichen Umschichtung“ von Juden die­nen sollten,
Rebekka Denz macht uns mit den Bemühungen des „Centralvereins deutscher Staats­bürger jüdischen Glaubens“ bekannt, auch Frauen für seine Arbeit zu gewinnen, Jonathan Voges spricht über jüdische Migranten aus Ost­europa.

Wir freuen uns auf Ihre Mitwirkung!

Sonntag, 31. Januar 2016, 14. – 17.30 Uhr
Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße

 

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Wegen der begrenzten Sitzmöglichkeiten bitten wir Sie um eine telefonische Anmeldung oder eine Email.

Tel.: 0531-2702565, Mail: gedenkstätte.schillstraße@braunschweig.de