Kontinuitäten und Brüche am Beispiel der Meisterschule des gestaltenden Handwerks und der Werkkunstschule Braunschweig (1943 bis 1952/53)

Wie an vergleichbaren Hochschulen überwogen in den Vorgängereinrichtungen der HBK nach 1945 Kontinuitätslinien in personeller und curricularer Hinsicht. Es gab aber auch regionale Besonderheiten, denen wir im Rahmen des Vortragsabends nachgehen werden. So scheint der Gaukulturauftrag von 1941 eine spezifische Lehrkörperstruktur bedingt zu haben. Damit eng verbundene Personen waren z. B. Walter Dexel (Stichwort: Formsammlung) oder Harro Siegel (Marionettentheater). Der Bildhauer Paul-Egon Schiffers gehört ebenfalls hierher. Wie wurden sie nach 1945 in den Lehrkörper integriert? Welche Auswirkungen hatten die Entnazifizierungsverfahren? Claudia Bei der Wieden stellt beispielhafte Biografien und Lehrinhalte vor.

Donnerstag
3.7.2014, 19 Uhr
Dr. Claudia Bei der Wieden

Gedenkstätte KZ-Aussenlager Braunschweig Schillstraße